Im „Reigen“ befasst sich Arthur Schnitzler mit zwischenmenschlichen Dynamiken rund um das Thema Sexualität. Ein Thema, das auch heute genauso aktuell bleibt und für viele (queere) Menschen an der Schwelle zum Erwachsenwerden einen wichtigen Teil ihrer Identitätsfindung ausmacht.
Was passiert, wenn stereotype Bilder unserer Gegenwart aufeinandertreffen – und wir dabei über Intimität, Identität und gesellschaftliche Rollen ins Gespräch kommen? In einer freien Auseinandersetzung mit Arthur Schnitzlers Klassiker „Reigen“ untersucht diese Produktion zwischenmenschliche Dynamiken rund um das Thema Sexualität. Ein Thema, das auch heute genauso aktuell bleibt und für viele (queere) Menschen an der Schwelle zum Erwachsenwerden einen wichtigen Teil ihrer Identitätsfindung ausmacht. Ausgehend von Schnitzlers Vorlage entstand ein zeitgenössisches Stück, das sich mit Fragen beschäftigt, die heute genauso drängend sind wie damals: Wie wirken Labels auf unser Verhalten? Welche Rollenbilder prägen uns – und was passiert, wenn wir sie durchbrechen? Die Darsteller*innen entwickelten ihre Figuren entlang heutiger Stereotype, mit Raum für persönliche Nuancen und individuelle Geschichten.
Begleitet wird das Stück von einem tänzerischen Erzählstrang, der intime Momente, Unsicherheiten und Begehren auf körperlicher Ebene erfahrbar macht. Inspiriert von Themen wie Body Standards, toxischer Männlichkeit und queerer Selbstwahrnehmung nutzt das Ensemble Tanz, Improvisation und Bewegungsforschung als weiteren, nonverbalen Zugang auf der Bühne.
Dauer: 90 Minuten
Altersempfehlung: ab 16 Jahren







