von Carl Lauffs und Wilhelm Jacoby in Bearbeitung durch Hugo Wiener und Wolfgang Spier
Philipp Klapproth hat geerbt. Das Gut im Potsdamer Umland soll einem gemeinnützigen Zweck zugute kommen und Klapproth beschließt, daraus ein Nervensanatorium zu errichten. Weil ihm damit allerdings die Erfahrung fehlt, bittet er seinen in Berlin lebenden Neffen Alfred, ihm den Kontakt in ein Nervensanatorium herzustellen. Alfred will den Onkel nicht darüber aufklären, dass er keine derartigen Kontakte hat, weil Klapproth bereits zugesagt hat Alfred im Gegenzug bei der Geschäftsgründung unter die Arme greifen zu wollen. Also beschließt Alfred zusammen mit seinem Freund Maler Ernst Kissling den Onkel einfach in die Pension Schöller zu schicken. Dabei handelt es sich zwar nicht um ein Nervensanatorium, die dortigen Bewohner sind allerdings alle eher von schrulliger Natur, sodass die beiden jungen Männer hoffen, dass der Schwindel nicht auffliegen wird.
Klapproth macht sich also auf in die Pension Schöller und lernt dort deren Bewohnerinnen und Bewohner kennen und agiert mit diesen im Glauben, dass es sich um die Bewohnerinnen und Bewohner einer Irrenanstalt handelt. Dementsprechend gibt er Versprechen, trifft Verabredungen, geht auf ein Duell ein und verhält sich allenthalben wenig charmant, alles mit der Gewissheit, dass er die Pensionisten nach dem Gesellschaftsabend bei Schöllers nie mehr sehen wird. Was er nicht ahnen kann ist, dass die Pensionisten nach seiner Rückkehr nach Hause alle nacheinander auftauchen und die gegebenen Versprechen einfordern und sich am Ende die Frage stellt, wer hier eigentlich verrückt ist.
Altersfreigabe: ab 12 Jahren
Dauer: 2 Stunden
10. Oktober bis 2. November 2025
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