Peter Shaffers Stück und der Film “Amadeus”, zu dem Shaffer ebenfalls das Drehbuch schrieb, erzählen eine fiktive Geschichte zweier historischer Personen:
Wolfgang Amadeus Mozart, dem wohl der Titel des Jahrtausend-Komponisten zusteht, und Antinio Salieri, Hofkapellmeister und Kammerkompositeur in Wien, seines Zeichens ein berühmter und beliebter Musiker seiner Zeit.
Historisch gesehen geschieht dabei wohl Salieri großes Unrecht, denn allen Forschungen nach hatte er mit dem Tod Mozarts nichts zu tun. In der faszinierenden Vorlage aber wird Salieri zum Symbol für die Mittelmäßigkeit, denn trotz seines großen Talents reicht er bei weitem nicht an das Genie Mozarts heran.
Die Geschichte beginnt mit dem alten Salieri, der sich – krank, verbittert und gedemütigt – selbst des Mordes an W.A. Mozart bezichtigt. In der Beichte seines Lebens lässt Salieri die Bilder längst vergangener Tage wieder lebendig werden, erzählt von seinem Leben und Wirken in Wien, am Hof Kaisers Josephs II., und seinem Zusammentreffen mit Mozart.