Atemnot – ein Stück über Bergsteigen und Management, über Ehrgeiz und Karriere, über Rauchen und Lungenkrebs, eine schwarze Komödie über die Freiheit der Entscheidung und über einen Sherpa, der zu viel wusste.
Der Sir Byron Taplins Tabakkonzern benötigt wegen des – nicht zuletzt durch bösartige Nichtraucherkampagnen – weltweit sinkenden Absatzes dringend eine gute Werbestrategie und beauftragt die beiden besten Alpinistinnen mit der Besteigung des (natürlich fiktiven) letzten unbezwungenen Berges der Welt. Gleichzeitig sollen sie nach Spuren einer Expedition von 1931 suchen, die Taplins Großonkel Toby Taplin leitete. Nach einigem Zögern lässt sich Henrietta Seckerson, deren Mann an Lungenkrebs gestorben ist, auf die Werbekampagne ein. In einer Rückblende sind nun Toby Taplin und Cecil Manley mit ihrem Sherpa Ang während der 1931er-Expedition zu sehen, dann machen sich Henrietta Seckerson und Jana Ulickova an die Besteigung des K16 und ihr Sherpa ist verblüffenderweise der selbe Ang. Immer mehr verschwimmen die Ebenen und Geschehnisse und es wird klar, dass es 1931 ebenso wie 1999, in der Bergen ebenso wie an der Spitze des Managments, um die selben Dinge geht, dass ganz oben die Luft dünn wird und dass, wer hoch hinaus will, auch tief fallen kann.