Das hohe Spiel zeigt die Heimkehr eines Verschollenen, eines Totgeglaubten, den nach kurzer ehelicher Verbundenheit die eigene Gattin nicht wiedererkennt und der sich Ehe und Kind, Heimat und Herrschaft im gläubigen Kampfe wiedererringt. Die Dichtung stellt uns einen uralten Stoff dar, der jedoch uns Heutigen durch die Millionen Heimkehrer und Vermisster besonders vertraut ist: Ein Geschehen, das ans Herz greift und doch nicht niederdrückt, sondern erhebt, mit lebensvollen Gestalten aus allen Schichten des Volkes: der Ernst der Handlung ist aufgelockert durch heitere Vorgänge und endet mit einem wahrhaft religiösen, tröstlichen Ausklang.