Brundibar

Brundibár aus der Feder des tschechischen Komponisten Hans Krása ist eine Kurzoper für Kinder und Jugendliche. Die einfache Handlung schildert den Kampf der beiden Hauptpersonen Pepicek und Aninka gegen den bösen Leierkastenmann Brundibár. Brundibár will die  Kinder daran hindern, auf der Straße Musik zu machen, um Geld für ihre kranke Mutter zu sammeln. Mit der Hilfe von “tierischen” Freunden gelingt es den Kindern aber am Ende, Brundibár zu vertreiben. Die Besetzung: 10 Gesangssolisten, Chor, 11 Instrumentalisten.

Der ernste Hintergrund von Brundibár: Die Uraufführung war im September 1943 in Theresienstadt. Für viele Mitwirkende und auch für den Komponisten war die Lager-Stadt letzte Station vor dem Vernichtungslager Auschwitz. Die Oper übt versteckt aber deutlich Kritik und endet mit der kaum verhüllten Vision eines Sieges über die menschenverachtende Nazi-Diktatur. Trotz großer Schwierigkeiten gelangen in Theresienstadt ca. 45 Aufführungen, die – wie viele andere schulische und kulturelle Aktivitäten – ein fast unfaßbares Zeichen der Hoffnung inmitten unfaßbarer Zustände setzte.

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