Der tolle Tag

Weil der Graf Almaviva nicht nur seiner Gattin, sondern auch der Abenteuer mit ländlichen Schönen überdrüssig ist, hat er seine Gunst der Zofe Susanne zugewendet. Und weil er es recht bequem haben will, soll Susannes künftiges Schlafgemach unmittelbar neben dem Zimmer der Herrschaft liegen. Dass Susanne im Begriff steht, den Kammerdiener Figaro zu heiraten, stört den Grafen wenig. Und obendrein ist er, der sich selbst alle Freiheiten herausnimmt, äußerst empfindlich, wenn es die Ehre und den Ruf seiner Gemahlin gilt. Der kleinste Verdacht genügt schon, ihn in eifersüchtiger Raserei die Zimmer der Gattin durchstöbern zu lassen. Der Page Cherubin, schuldig-unschuldiger Zeuge seiner Bewerbungen um Susanne, wird zum Militär geschickt, und der lästige Figaro, der nicht nur Susannes Schritte, sondern auch die seines Herrn mit allzu sicherem Blick beobachtet, soll anderweitig verheiratet werden. Doch Graf Almaviva hat nicht mit der Intelligenz, dem Geschick und der Respektlosigkeit seines Kammerdieners gerechnet, und erst recht nicht mit der weiblichen Klugheit und List seiner Gattin und Susannes. Alle seine Pläne und Bemühungen um Susannes Gunst scheitern. Zu guter Letzt entdekct er beim nächtlichen Stelldichein im Park der Geliebten allzu offen seine wahren Absichten und muss nachher feststellen, dass seine Worte an Stelle von Susannes Ohren die seiner Gattin erreichten, da die Frauen die Kleider getauscht hatten.

 

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