Die Dreigroschenoper

Im Mittelpunkt der Handlung stehen zwei Unternehmer: Peachum, Inhaber der Firma „Bettlers Freund“ und der Chef der Verbrecherbande Macheth. Peachum lässt die Bettler für sich arbeiten: Er besorgt die Ausrüstung und weist ihnen den „Arbeitsplatz“ an („wildes“ Betteln wird durch Peachums Firma unerbittlich bekämpft). Sein Gegenspieler Macheth, ein Held der Straße ebenso wie des Bettes, herrscht über die Platte, der die berüchtigsten Verbrecher Londons angehören. Der Konflikt zwischen beiden bleibt unausweichlich, als Polly, Peachums Tochter, sich in Macheth verliebt und ihn heiratet: Der Vater hat mehr und Höheres mit ihr vor, als sie an einen Verbrecher wegzuwerfen. Mit Hilfe seiner Frau gelingt es Peachum, Macheth zu überführen, indem seine Huren bestochen werden und seinen Aufenthaltsort verraten.
Lucy, die Tochter des Polizeichefs von London, mit der Macheth ohne Wissen ihres Vaters ein Verhältnis hat, befreit den Verbrecherchef aus dem Gefängnis. Peachum versucht erneut, Macheth dingfest zu machen. Aber Brown, Chef der Polizei, weigert sich zunächst, Macheth zu verhaften, denn sie arbeiten Hand in Hand – Brown deckt die Verbrechen seines ehemaligen Kriegskameraden und erhält dafür eine Provision. Erst als Peachum Brown zwingt, gegen Macheth vorzugehen, indem er ihm androht, seine Bettler als Gegendemonstration bei den Krönungsfeierlichkeiten auftreten zu lassen, handelt dieser. Er lässt Macheth verhaften, der schließlich am Galgen landet. Der reitende Bote des Königs verhindert, dass der Verbrecherchef aufgehängt wird.

 

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