Ein Sommernachtstraum

Von einer Reise in den fernen Osten hat sich Theseus, der berüchtigtste Weiberheld des klassischen Altertums, eine neue Braut mitgebracht: Hippolyta. Anlässlich ihrer Hochzeitsfeier werden vier Tage Volksfest angeordnet. Die ganze Stadt soll ihren Beitrag zur Unterhaltung leisten; u.a. auch die Volksschauspieler Zettel, Schlucker, Schnauz, Flaut und Schnock.
Die ihnen vorgeschlagene Liebestragödie „PYRAMUS UND THISBE“ ist allerdings nicht nach ihrem Geschmack. Trotzdem sind sie bereit, mit dem Kultukarrieristen Peter Squenz zu proben – nach Feierabend, im Schlosswald.
In diesem Wald trieben freilich auch seltsame Geister ihr Wesen und Unwesen; die verdrängten Misstöne und Ängste des täglichen Lebens genauso wie die fleischgewordenen Sehnsüchte nach Harmonie zwischen Mensch und Natur, Mann und frau und so weiter. Der König der Geister, Oberon, beherrscht diese Reich, so gut er kann, nach alter Väter Sitte. Titania, seine Frau, die Geister-Königin, ist mit seiner Herrschaft allerdings nicht mehr einverstanden. Es gibt Streit. Um sie „zur Vernunft“ zu bringen, macht er sie in einen der Volksschauspieler verliebt, den er vorher in einen Esel hat verwandeln lassen. Mit der Zeit wird ihm die Geschichte jedoch ungeheuer…
Mitten in diese Auseinandersetzungen im nächtlichen Schlosswald geraten vier junge Leute, die von zu Hause ausgerissen sind, weil sie mit Fleiß immer gerade einen andern lieben, als es jeweils zum schnellen Happy-End nötig wäre. Zu allem Überfluss mischen sich auch noch die Geister in die Liebesgeschichten. Nach vier Tagen Volksfest besteht Theseus aber auf der geplanten dreifach Hochzeit.

 

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