Frohe Feste

Komödie von Alan Ayckbourn

Es weihnachtet sehr, und das schon beim Herbststück des Naturtheater Heidenheim: In der Komödie „Frohe Feste“ dreht sich alles ums Fest der Freude. Das allerdings kann auch mal nicht nur eitel Freude bringen, wie Geschäftsmann Sidney feststellen muss. Er hat nämlich seinen Banker Ronald und den Architekten Geoffrey samt Gattinnen eingeladen. Mit Hintergedanken: Dringend braucht er einen Kredit.

Die krampfhaften Bemühungen um ein frohes Fest bringen besonders Sidneys Frau an den Rand der Verzweiflung. Fröhlich werden die Weihnachten auch nicht im nächsten Jahr: Geoffreys tablettensüchtige Frau versucht nämlich recht konsequent, sich mit untauglichen Küchengeräten umzubringen. Und im Jahr darauf trifft man sich beim bornierten Ronald und seiner alkoholkranken Frau. Doch da haben sich   die Machtverhältnisse schon verschoben – plötzlich ist man vom früher belächelten Sidney abhängig.

Das ganze Spektakel erlebt der Zuschauer aus der Küchenperspektive, also dort,      wo die Masken fallen. Ehekrisen, die aus Nichtigkeiten entstehen, alltägliche Katastrophen, absurde Rettungsversuche – der englische Autor Alan Ayckbourn  liefert mit dieser Komödie rund um das Fest der Liebe ein todernstes Stück, bei dem die Leute nicht mehr rauskommen. Dass dabei eine gehörige Portion echt englischer Humor verarbeitet wurde, versteht sich von selbst.

Programm

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