Hexenjagd

SALEM. Die Lage in der amerikanischen puritanischen Gemeinde gerät immer mehr außer Kontrolle. Unter den rund 300 Angeklagten befinden sich nunmehr auch der bislang unbescholtene Bauer John Proctor und seine Frau Elizabeth. Im Falle eines Schuldspruches droht beiden die Hinrichtung. Entzündet hatten sich die Vorgänge an einem Tanz heranwachsender Mädchen, in dem Ortsansässige den Vorwurf des Okkultismus bestätigt sahen. Ein Ende der Eskalation ist derzeit nicht abzusehen. So oder so ähnlich könnte eine Nachrichtenmeldung lauten über die Geschehnisse im Jahr 1692 in Salem/Massachusetts, die als eine der spektakulärsten Hexenverfolgungen in die Geschichte eingingen. Autor Arthur Miller hat in seinem Bühnenstück „Hexenjagd“ diese wahren Begebenheiten aufgegriffen, um an ihnen die Mechanismen von Macht und Moral, Frömmigkeit und Falschheit, Verleumdung und Verdächtigung aufzudecken. Seinerzeit in Salem verursachten diese Mechanismen ein wahres Kesseltreiben, das heutzutage nicht mehr möglich ist. Oder vielleicht doch?

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Bildergalerie

Bilder: Günther Freudenmann

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