ENTFÄLLT!
Wo Siggi Schwarz draufsteht, sind Rock-Klassiker drin. Und wo Siggi Schwarz und „Oxford Circus“ die Bühne betreten, kann man sich speziell auf die mit enormer Spielfreude interpretierten großen Hits der 1960er und frühen 1970er Jahre freuen; von Cream bis ZZ Top, von Black Sabbath bis Led Zeppelin, von Jethro Tull bis The Who, von Jimi Hendrix bis Ten Years After oder von Creedence Clearwater Revival bis Golden Earring.
Das Konzert garantiert eine Zeitreise in die kraftstrotzenden Sturm- und Drangjahre der Rockmusik, in denen das ungehemmte Sein die Bands inspirierte und Musikdesign noch ein Fremdwort war. In jenen Tagen spielte auch das Naturtheater als Heidenheims allererste Open-Air-Bühne eine gewichtige und von Legenden umrankte Rolle in Sachen Rock. Es ist also nur recht und billig, diese Zeiten und ihre Musik zum 100-jährigen Bestehen dieser atemberaubenden Bühnenlandschaft wieder aufleben zu lassen.
Oxford Circus, das sind Siggi Schwarz (Gitarre), Hendrik de Rijke (Gesang), Manfred Kubiak (Bass) und Timo Landenberger (Schlagzeug). Und der Name der Band? Der steht für einen denkwürdigen Zufall in der musikalischen Weltgeschichte. Denn unweit vom Oxford Circus im Londoner Westend, findet sich in der Brook Street ein Haus, in dem tatsächlich gleich zwei Musikgiganten ihre Londoner Zeit verbracht haben: von 1723 bis 1759 Georg Friedrich Händel – und von 1968 bis 1970 Jimi Hendrix.
Im Vorprogramm gibt sich dieser Abend nicht nostalgisch, sondern ganz up to date. Dafür sorgt der junge Rapper Tim Rothauszky alias Billity aus Bergenweiler, denn auch in der Musik, das wird bei dieser Gelegenheit bewiesen werden, gibt es keine Gegenwart ohne Vergangenheit, aber auch keine Vergangenheit ohne Gegenwart. Von der Zukunft ganz zu schweigen.